Psychotherapie

Das Einsatzgebiet der Psychotherapie reicht von der Diagnostik, der psychotherapeutischen sowie gesundheits- und entwicklungsfördernden Behandlung, bis hin zur Beratung und Unterstützung in unterschiedlichen alltäglichen Lebensbereichen sowie in persönlichen Veränderungsprozessen. 

Nähere Informationen zum Setting, der Honorarordnung sowie dem bei einer Psychotherapie als Heilbehandlung möglichen Kostenzuschuss Ihrer Versicherungsträger finden Sie bereits vorab unter dem Punkt FAQs.


Schwerpunkt Psychosomatik

Krankheit und Gesundheit werden dem bio-psycho-sozialen Modell folgend, nicht als zwei unterschiedliche Zustände angenommen, sondern in enger dynamischer Wechselwirkung zueinander verstanden. Für ein Verständnis der Krankheitsentwicklung und Heilung werden psychische, körperliche und soziale Faktoren berücksichtig.

 

Körper, Geist und Psyche stellen eine voneinander untrennbare Einheit dar. Befindet sich die Seele in einem Leidenszustand, Konflikt, oder ist sie krank, können sich dadurch körperliche Beschwerden oder Symptomen wie beispielsweise Schmerzen einstellen, wofür in medizinischen Untersuchung und von Ärzten keine körperlichen Ursachen festgestellt werden können.

Mit diesen Zusammenhängen und Wechselwirkungen zwischen dem Körper und der Psyche beschäftigt sich die Psychosomatik. Ebenso wie sich psychische Vorgänge auf den Körper auswirken können, können auch körperliche Erkrankungen (somatopsychisch) Einfluss auf seelische Prozesse nehmen.

 

Als ersten Schritt jedoch bedarf es einer genauen medizinischen Abklärung und den Ausschluss von körperlichen Ursachen der Symptome, bevor eine psychosomatische Diagnose gestellt werden kann.


Zu unserer Spezialisierung im Bereich Psychotherapie zählen folgende Themen:

  • Burnout - Syndrom
  • vegetatives Erschöpfungssyndrom
  • psychovegetative Überlastung und Überforderung
  • Stress-Syndrom: körperliche Symptome, bei deren Entstehung und Verlauf zumeist stressbedingt psychosoziale Faktoren wesentlich beteiligt sind (z.B. Bluthochdruck, Magengeschwüre, Diabetes, Hörsturz, Tinnitus, usw.)
  • somatische Belastungsstörung (SSD)
  • chronische Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen (z.B. Kopf-, Gelenk-, Muskel- und Bauchschmerzen)
  • Fibromyalgie
  • Psychorheumatologie
  • Allgemeinsymptome wie übermäßige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Abgeschlagenheit
  • funktionelle oder somatoforme Störungsbilder (d.h. körperliche Beschwerden ohne hinreichende organische Befunde oder medizinische Erklärung)
  • Neurasthenie
  • Schlafstörungen
  • Stress-Attacken (z.B. Herzrasen, Schwindel, panikartige Attacken und Beklemmungsgefühle)
  • innere Unruhe und Unausgeglichenheit 
  • subjektiver Tinnitus und Ohrgeräusche
  • Schwankschwindel
  • Reizdarm-Syndrom und psychosomatisch bedingte Verdauungs- und Stoffwechselstörungen
  • sexuelle Unlust, Impotenz und Vaginismus
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • sexuelle Funktionsstörungen
  • Psychoendokrinologie
  • Sensory processing sensitivity
  • psychosomatische Komponenten bei Allergien, Unverträglichkeiten und Autoimmunerkrankungen
  • Psychoneuroimmunologie
  • Long Covid Syndrom und Covid-Stress-Syndrom
  • psychische Belastungen durch Live Changing Events (unerwartete Lebensveränderungen, Elternschaft, Coming Out, Trennung, Trauer, etc.)
  • emotionale Belastungen mit körperlicher Komponente (z.B. Panik-Attacken oder ängstlich-depressive psychovegetative Reaktionen)
  • Anpassungsstörungen und Belastungsreaktionen

"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung."

Antoine de Saint-Exupéry