A
Akzeptanz
C
Commitment
T
Therapie
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist ein aktueller und in seiner Wirksamkeit belegter Behandlungsansatz in der modernen Verhaltenstherapie.
Neben der Strategie einer Verhaltensänderung und eines konstruktiven und engagierten Handelns fließen auch achtsamkeitsbasierte und akzeptanzorientierte Strategien in den therapeutischen Prozess mit ein.
Das Ziel ist es zu lernen, unangenehmen Emotionen und Gedanken gegenwärtig, achtsam und mit Selbstmitgefühl zu begegnen und sich nicht davon abhalten zu lassen, sein Leben und sich selbst nach den eigenen Werten und Wertvorstellungen zu gestalten sowie weiter zu entwickeln
"In der ACT geht es darum, wie man vom Leiden zum Leben kommt, zu einem reichen, selbstbestimmten, sinnerfüllten Leben - und das mit (nicht trotz) der eigenen Geschichte, mit all den Erinnerungen, mit der Angst und mit der Traurigkeit, die man manchmal in sich trägt."
(Quelle: Steven C. Heyes)
Quelle: https://contextualscience.org/ACT_Germany
FAP: Fokussierte oder funktionalanalytische Psychotherapie (ein weiterer moderner verhaltenstherapeutischer Behandlungsansatz, der häufig als verwandtes Verfahren der ACT genannt wird.)
In der FAP steht die therapeutische Beziehung im Mittelpunkt als Modell der alltäglichen Beziehungen. Diese wir genutzt, um auf natürliche Art die ACT-Prozesse vorzuleben und zu erproben, zu evozieren und ihre Verwirklichung zu unterstützen (shaping). Ihr zentrales Konzept ist gekennzeichnet durch die Begriffe "Bewusstheit, Mut und Liebe."
"Die Funktional-Analytische Psychotherapie (FAP) ist eine beziehungsfokussierte, prozess- und erlebnisorientierte Verhaltenstherapie, die von den radikal-behavioristischen Prinzipien B.F. Skinners gelei- tet wird. FAP-Therapeuten achten darauf, wie die sozialen und emotionalen Probleme der Klienten im Hier und Jetzt der therapeutischen Begegnung(„in vivo“) in Erscheinung treten."
Quelle: N. Schneider, functionalanalyticpsychotherapy.com/wp-content/uploads/FAP-Artikel-.pdf